Frühling lässt sein blaues Band wieder Flattern durch die Lüfte; süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll durchs Land… (aus dem Gedicht „Er ist`s“ von Eduard Mörike 1804-1875)
Es zwar noch nicht ganz soweit, nachts geht das Thermometer noch unter Null Grad, aber die Ahnung ist schon da: Der Frühling kommt, unaufhaltsam. Der Frühling, das Erwachen in der Natur, ist Zeit des Aufbruchs, neues Leben. Wir können wieder hinaus ins Freie. Wir kommen wieder mehr unter Menschen. Unser Körper spürt die neue Kraft der Sonne und unsere Hypophyse sendet Endorphine aus, die uns beschwingter durch den Tag gehen lassen. Wir können – auch mit Gottes Hilfe – Sachen anpacken, die wir schon lange vor uns hergeschoben haben. Das gibt uns neuen Schwung für unseren Alltag und unsere Beziehungen zu den Mitmenschen. Die Natur streift allmählich das braune Winterkleid ab und legt wieder Farben an. Und auch wir sollten wieder mehr Farbe in unser Leben bringen.